Links zu den 8 Video-Episoden „Kulturgüterschutz in Jordanien“

Wissenschaftsportal der Gerda Henkel-Stiftung  L.I.S.A. (Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Dieter Vieweger; Redaktion: Peter Prestel; Kamera und Schnitt: Resa Asarschahab; Gesamtkonzeption: Gisela Graichen und Peter Prestel)

Episode 8:
"Das Generalinterview"
(07.02.2018)

Ein Film von © L.I.S.A. - dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel-Stiftung

Vorstellung des Projektes „Kulturgüterschutz in Jordanien“ am 8. Mai 2017 am DEI in Amman

Am 8. Mai 2017 fand auf Einladung des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertums- wissenschaft des Heiligen Landes (DEI) und des Department of Antiquities of Jordan (DoA) die Vorstellung des Projektes „Kulturgüterschutz in Jordanien“ im DEI Amman statt. Hierzu waren Vertreter der jordanischen Ministerien für Kultur sowie Tourismus und Antiken, des jordanischen Antikendienstes, der jordanischen Universitäten, der Deutsch-Jordanischen Universität, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, des Goethe-Institutes, der benachbarten internationalen archäologischen Institute (ACOR, CBRL, IFPO), der deutschsprachigen, evangelischen Gemeinde in Amman, der jordanischen Friends of Archaeology, der UNESCO und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit eingeladen.

Mehr als 60 Gäste folgten der Einladung. Besonders hervorzuheben ist die Teilnahme Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Dana Firas, die als Präsidentin des Petra National Trust fungiert, und Ihrer Königlichen Hoheit Sharifa Nofa Nasser, welche die Friends of Archaeology vertritt.

Zudem beehrte der Kulturminister, Dr. Nabeen Shoqum, das DEI. Die Ministerin für Tourismus und Antiken, Mrs. Lina Anaab, befand sich auf dem Weg von Umm al-Jimal zum DEI, konnte dieses aufgrund eines Verkehrsstaus jedoch nicht mehr rechtzeitig erreichen. Sie ließ sich durch den Generaldirektor des Antikendienstes, Dr. Munthir Jamhawi, vertreten. Die Jordan University in Amman, die Yarmouk-University in Irbid und die Hashemite University in Amman waren durch die Professoren für Archäologie und Semitistik vertreten, die regen Kontakt mit dem DEI pflegen und durch zahlreiche Kooperationen mit deutschen Universitäten oder dem Deutschen Archäologischen Institut verbunden sind.

Nach der Begrüßung der Gäste durch die Direktorin des DEI Amman, Dr. des. Katharina Schmidt, erläuterte der Generaldirektor des DEI, Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Dieter Vieweger, die Entstehung und die Zielstellungen des Projektes. Es folgte die Ansprache des Generaldirektors des jordanischen Antikendienstes, Dr. Munthir Jamhawi, der die Bedeutung des Projektes für das kulturelle Erbe Jordaniens unterstrich.

Im Anschluss gab die Projekt-Managerin, Dr. Jutta Häser, eine Übersicht über die Projektziele und die Vorgehensweise. Diese umfassen den Aufbau einer Museumsdatenbank, die Registrierung der Funde im Jordan Archaeological Museum auf der Zitadelle in Amman sowie die Erstellung eines Notfallplanes zur Sicherung bzw. Evakuierung der dortigen Museumsobjekte. Da das Projekt die Pilotstudie für alle Museen in Jordanien bildet, wurde das Training der Mitarbeiter des jordanischen Antikendienstes, die nach Projektende die Arbeiten in den anderen Museen fortsetzen sollen, besonders hervorgehoben.

Am Ende des Vortrages stellte sich das gesamte Projekt-Team unter Applaus des Publikums vor.